
Premiere für Kampagne „Ein Land sieht einen Film“ des Bundesverbandes der Open Air Kinos
BERLIN. 25 Open Air Kinos in ganz Deutschland haben am 1. und 2. August ihre Leinwände pink erstrahlen lassen und im Rahmen der Kampagne „Ein Land sieht einen Film“ den Blockbuster „Barbie“ gezeigt – mit großem Erfolg! Mehr als 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben an den beiden Kinoabenden den Film gesehen und ihn damit in die Top Ten der Kinocharts zurückgeholt. „Wir hatten auf rund 10.000 verkaufte Tickets getippt, unsere Erwartung wurde sogar leicht übertroffen. In Anbetracht der Tatsache, dass das Wetter an vielen Standorten nicht unbedingt mitgespielt und eher Regenwolken als einen rosa Abendhimmel beschert hat, ist das ein tolles Ergebnis“, freut sich Michael Claus vom Bundesverband der Open Air-Kinos e.V., der die Aktion „Ein Land sieht einen Film“ initiiert und gemeinschaftlich mit den Kinoveranstaltern umgesetzt hat. Die Betreiber hatten sich für die Vorführungen vor Ort ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm einfallen lassen: Lookalike-Contest, Preise für den besten „Pink Dress“, Gewinnspiele über Social Media vor und während der Vorstellung oder Parties nach dem Film – das Publikum hatte daran sichtlich Gefallen. Auf großes Interesse stieß auch die Vorstellung des Programms „Wir stärken Mädchen“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner der Aktion.
Gemeinsamer Erfolg für das Kino
„Die beiden Aktionstage haben gezeigt, warum Open Air Kino die dritte Kraft im Kinomarkt ist“, so Claus und ergänzt, mit Blickrichtung Filmförderungsanstalt (FFA), „eine eigene Kinoform neben den herkömmlichen Kinos und Multiplexen darstellt.” Matthias Pfitzner, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes, hebt hervor: „Open Air Kinos stärken die Kinolandschaft insgesamt, machen im Sommer relevante Besucherzahlen und setzen Impulse für den Kulturort Kino und für Verleiher gleichermaßen.“ Durch den besonderen Festival-Charakter könnten Open Air Kinos jüngere Zielgruppen ansprechen; die Durchführung an öffentlichen Plätzen mache es leichter, das Kino generell ins Bewusstsein der Gesellschaft zurückzuholen und Menschen für weitere Besuche zu aktivieren, heißt es in der Pressemitteilung des Verbandes. „Wir haben es gemeinschaftlich geschafft, die Einzigartigkeit und individuelle Vielfalt des Kulturortes Kino zu untermauern“, so Michael Claus.
Kooperationspartner begeistert
Zur Kampagne „Ein Land sieht einen Film“ kooperierte der Bundesverband der Open Air-Kinos mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und ihrer Initiative „Wir stärken Mädchen“. „Die Sichtbarkeit für unser Programm war wirklich wertvoll und hat im Umfeld der „Barbie“-Vorstellungen Gespräche mit Lehrkräften, Personen aus dem MINT-Bereich und potenziellen Teilnehmerinnen ermöglicht“, betont Johanna Stiller von der DKJS. Auch Verleihpartner Warner Bros. Germany ist vom Erfolg der Kampagnen-Premiere begeistert: „Die Aktion haben wir sehr gerne begleitet“, so Ninette Christensen, Regional Sales Manager bei Warner Bros. Germany. „Es freut uns für Verleih, Kino und Publikum gleichermaßen, dass „Barbie“ für die Kampagne „Ein Land sieht einen Film“ so viele kreative Aktionen generiert hat und ein Jahr nach der Kinoauswertung wieder ins Box Office gerückt ist.“
Potenzial soll ausgebaut werden
Das Potenzial der Kampagne und der Zusammenarbeit – programmatisch, kommunikativ und wirtschaftlich – sei am 1. und 2. August sichtbar geworden: Open Air Kinos in ihrer gesamten Vielfalt konnten untereinander als auch dem Bundesverband nähergebracht werden, der mit der Aktion weitere Mitglieder gewonnen hat. „Die Kampagnenidee funktioniert, im kommenden Jahr werden wir darauf aufbauen“, betont Michael Claus. Dazu will der Verband in Kürze Gespräche mit Verleihern, der FFA, den anderen Branchenverbänden als auch Media-Agenturen aufnehmen. Er ist ebenso offen für Kooperationen mit weiteren Akteuren, für die die Kinoform Open Air Kino eine wirksame Plattform für Sichtbarkeit, Reichweite und Ansprache ihrer Zielgruppen ist. Geplant ist seitens des Bundesverbandes zudem, unter der Marke „Kinosommer Deutschland“ weitere Aktionen wie beispielsweise Programmreihen, verbunden mit bundesweiter, gemeinsamer Kommunikation, zu entwickeln. Damit will der Verband auch die Kinolandschaft in Deutschland insgesamt stärken. „Wir danken Warner Bros. Germany, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung mit dem Programm „Wir stärken Mädchen“ und allen teilnehmenden Open Air Kinos und ihren Macherinnen und Machern für ihre Mitwirkung. Ein Dank geht auch an den HDF Kino und die AG Kino, die kommunikativ unterstützt haben“, so Claus abschließend.